Karrieremanagement

Die dritte Managementphase bewusst gestalten

Unterschiedliche Karrierephasen bringen unterschiedliche Qualitäten ihrer Führungskräfte. In der «dritten Karrierephase» kann die Organisation auf die Erfahrungen, die persönlichen Netzwerke und die Seniorität ihrer Mitarbeitenden zählen – sofern sie sie richtig einsetzt.

Wer diese neue Rolle meistern will, muss sich neue Skills aneignen.

Rollenwechsel: Zunächst gilt es, die eigene berufliche Identität neu zu definieren. In der Rolle als Coach und Mentor schiessen Sie die Tore nicht mehr selbst. Als Coach und Mentor freuen Sie sich über die Erfolge der anderen, helfen ihnen dabei und bauen sie auf. Für viele langjährige Führungskräfte ist dieser Rollenwechsel schwierig und kratzt am eigenen Ego. Er ist aber das Fundament für den Übergang zum Coach und Mentor.

Soziale Prozesse: Als Führungskraft müssen Sie die sozialen Prozesse in Ihrer Organisation verstehen. Sie stehen selbst aber mittendrin. Als Coach und Mentor gehen Sie auf die Meta-Ebene. Sie beobachten, analysieren und (er)klären die sozialen Prozesse.

Beziehungen: Ihre langjährige Tätigkeit hat Ihnen ein Netzwerk von Beziehungen beschert, von dem Sie profitieren. Lassen Sie die anderen daran teilhaben, zum Nutzen aller.

Kommunikationsverhalten: Leader nutzen die Mitarbeiterqualitäten, Mentoren und Coaches fördern Potenziale. Sie holen die (verborgenen) Qualitäten ihrer Schützlinge zum Vorschein und helfen, diese erfolgreich einzusetzen.

Sprechen Sie mit Ihren Führungskräften, die in die dritte Karrierephase kommen! Nutzen Sie das Potenzial jahrelanger Erfahrung und menschlicher Grösse, anstatt sie in die Frühpensionierung zu entlassen – oder noch schlimmer: sie mit der Goalgetter-Rolle zunehmend zu überfordern!

Der HSG-Zertifikatskurs «Systemisches Mentoring und Coaching für Führungskräfte» richtet sich an Personen, die aus der «Linie» heraustreten und jungen Menschen mit Potenzial helfen wollen, die neuen «Goalgetter» der Organisation zu werden. Sie sollen sich selbst neu definieren lernen, die Methoden des Coachings und Mentorings einsetzen können und damit die Wertschöpfung Ihrer Organisation verbessern.

Quelle:

Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG)
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