Generationenvielfalt fördert die Innovationskraft

Altersvielfalt. Was in vielen Unternehmen wie auch im privaten Umfeld oft als schwierig, konfliktbehaftet oder schlichtweg hinderlich erachtet wird, kann in Unternehmen gar als Innovationsschub genutzt werden.

In jüngster Vergangenheit haben wir erlebt wie eine Pandemie, welche zweifelsohne von niemandem herbeigewünscht wurde, einen Innovationsschub vorallem richtung Digitalisierung in Firmen, Schulen und Privathaushalten auslöste. Wie so oft, wenn Notwendigkeit und Leidensdruck zum Schluss führen, «es geht nicht anders», entwickeln wir uns rasant vorwärts. Das muss nicht nur dann sein…

Heute sind 4 Generationen im Arbeitsprozess tätig und eine Fünfte Generation A ( Alpha) folgt in ein paar Jahren. Aufgrund der Verschiebung der Arbeitstätigkeit teils bis gegen die 70er Grenze, werden künftig Babyboomer der 1960er Jahre auf Alpha’s der 2020er Jahre treffen mitsamt allen die dazwischen liegen. Ein noch nie dagewesenes Potenzial an Ideen, Vorstellungen, Verhaltensweisen, Perspektiven und Fachkompetenzen. Ein erfolgreiches Zusammenspiel stellt natürlich hohe Anforderungen an Unternehmen dar, denn wissenschaftliche Erhebungen belegen: Bei altersgemischter Zusammenarbeit können Reibungsflächen entstehen und die erwünschte Effektivität und Effizienz von Arbeitsgruppen beeinträchtigt werden.

Um dem vorzubeugen, braucht es auch die richtigen Leute am richtigen Arbeitsplatz und in geeigneter Funktion. Und welcher Unternehmer kann von sich behaupten, dass in seinem Unternehmen jeder am richtigen Ort ist, sprich das Mitarbeiterpotenzial optimal eingesetzt ist. Unterschiedliche Qualifikationen, Lebens- und Alterserfahrung bieten bei der Lösungsfindung einen ungeahnten Mehrwert, welcher schlussendlich dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bringt.

Mit der geplanten und gezielten Auseinandersetzung seiner Persönlichkeitskompetenzen, also einer Standortbestimmung, kann ein Mensch, losgelöst seiner Generationenzugehörigkeit herausfinden, wie und wo er optimal in einer Arbeit, einem Unternehmen eingesetzt werden kann. Aus wissenschaftlichen Verhaltensstudien geht hervor, dass Menschen im Arbeitsprozess glücklicher sind, wenn sie dort das tun können wozu sie geeignet sind und was ihnen Erfüllung und Befriedigung bringt. Eine Standortbestimmung bringt somit eine win-win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, und dies über Generationen hinweg.

Walter Burkhalter

Informieren Sie sich hier: www.grassgroup.ch/de/fuer-arbeitgeber/standortbestimmung-und-karrieremanagement-fuer-arbeitgeber